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Facebook übernimmt Whatsapp

Facebook übernimmt WhatsappWirklich überraschend - wie viele Medien kolportieren - war das nicht: Facebook übernimmt Whatsapp. Für schlappe 19 Milliarden Dollar, das haben die beiden Unternehmenschefs Zuckerberg und Koum in nur einer Woche ausgehandelt.

Facebook hat sich schon einige Dienste unter den Nagel gerissen, die zur Konkurrenz herangewachsen waren, so war abzusehen, dass über kurz oder lang auch der Kurznachrichtendienst Whatsapp dazugehören würde. Der Deal soll bis zum Jahresende unter Dach und Fach sein - die Zustimmung der Wettbewerbshüter steht noch aus, gilt aber als sicher.

Whatsapp hat ein beeindruckendes Wachstum hingelegt, seit der gründung 2009 hat Messenger fast eine halbe Milliarde Nutzer gewonnen. So ist WhatsApp in den ersten Jahren weitaus schneller gewachsen als etwa Twitter, Skype und sogar Facebook. Mittlerweile hat der Messenger die SMS obsolet gemacht, ähnlich wie seinerzeit Skype das Telefonieren veränderte. Noch immer kommen jeden Tag eine Million neue User hinzu. Täglich werden etwa 19 Milliarden Nachrichten, Bilder und Filmchen versendet, hierzulande verwenden mehr als 30 Millionen aktive Nutzer diese Plattform.

Whatsapp kostet. Nach einem Jahr fallen für die User Gebühren an - 80 Cent pro Nutzer. Und Jahr wohlgemerkt. Dennoch reicht dieses Modell aus, um SMS überflüssig zu machen und entgegen vielen anderen Social Media Plattformen schwarze Zahlen zu schreiben und bislang werbefrei zu bleiben. Das soll auch so bleiben, so Jan Koum, auch soll WhatsApp eine eigenständige Firma und Marke bleiben.

Mit dem Datenschutz hat es das Unternehmen bisher nicht so genau genommen, es ist noch gar nicht so lange her, da gingen alle Kurznachrichten unverschlüsselt durchs Netz. Datenschützer bemängelten, das theoretisch sogar Telefongespräche aufgezeichnet werden können. Das sorgte für Unmut bei vielen Usern - mit einem angedrohten, massenhaften Abwandern ist jedoch nicht zu rechnen, denn nun steht der Social Media Riede Facebook im Rücken.

20.02.2014

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