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Tim Berners-Lee kritisiert Daten-Sammelwut von Unternehmen
Der W3C-Chef und MIT-Professor Tim Berners-Lee mahnte Zurückhaltung bei der wirtschaftlichen Datenergebung an und hat sich klar gegen jegliche Überwachung von Internet-Nutzern ausgesprochen.
"Der wirtschaftliche Druck ist sehr groß, diese Daten an Dritte weiterzugeben. Daher darf man es gar nicht erst zulassen, solche Daten zu erheben" so der Erfinder des WWW in einer Podiumsdiskussion in Großbritannien.
Bei der Veranstaltung ging es um ein umstrittenes Vorhaben der British-Telekom (Phorm-Projekt), bei dem der Kundendatenstrom so überwacht werden soll, dass dem Surf-Verhalten entsprechend personalisierte Werbung eingeblendet werden kann.
Massive Kritik übte Berners-Lee auch an Unternehmen wie Google und Microsoft, die das Internet "für eine Goldmine halten und nur darauf warten, ihre gesammelten Nutzerdaten an den Meistbietenden zu verkaufen".
Mehr darüber beim Guardian.
13.03.2009
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