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Unverkäuflich

Weihnachten ist hierzulande die Zeit für Geschenke und am meisten sahnen dabei unsere lieben Kleinen ab. Klar, eine richtig schöne und detailgetreue Modelleisenbahn muss es sein - und dafür wollen wir dieses Jahr tief in die Tasche greifen.

Und weil die gängigen Spielzeugabteilungen nur Standardmarken á la Playmobil und Mattel bereithalten, sind wir gezwungen, uns im Internet nach Mini-Lokomotiven, Gleisen und Zubehör umzusehen.

Um es vorwegzunehmen: Was da von Herstellern und Verkäufern im Internet geboten wird, lässt einen Neu-Modellbahner schlichtweg verzweifeln und es entwickelt sich ein tiefes Verständnis für die Märklin-Pleite 2009. Und seitdem scheint auch niemand was dazugelernt zu haben.

Es ist in der Miniaturbranche nicht einfach, Geld loszuwerden. Keiner der besuchten Online-Shops macht Lust darauf, ein kleines Vermögen auszugeben. Technisch auf dem Stand der Jahrtausendwende, werden die meisten Angebote lieblos nach dem Motto "Bitte nicht kaufen" präsentiert. Loks, Waggons, Schienenmaterial und Zubehör entweder ohne oder mit verpixelten Minibildern, natürlich mit Wasserzeichen - dagegen ist die Ebay-Anzeige der reinste Luxus. Und das sind nur die Shops, die bei der Google Suche "Modellbahn kaufen" auf der ersten Seite erschienen sind.

Die Spurweitenvielfalt wird verwirrend und nicht immer eindeutig dargestellt. Ein käuflicher Gesamtkatalog Fehlanzeige.

Wünschen wir uns, dass die Modellbahn-Hersteller und deren Vertrieb bis zum nächsten Fest 2012 das Potential des Internets erkennen und bis dahin attraktive Lösungen anbieten. Dieses Jahr werden wir auf einen Online-Einkauf verzichten.

02.12.2011

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