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Werbeparadies oder Horrorvision?

Google bietet mittlerweile eine ganze Anzahl an Tools, die mit der Suchmaschine verknüpft sind. Und die sollen besser früher als später in das Werbenetzwerk Google eingebunden werden. Derzeit laufen umfangreiche Tests mit "Google Goggles", der mobilen Bild- und Texterkennung des Suchriesen. Damit lassen sich nämlich nicht nur Buchcover fotografieren oder Speisekarten übersetzen, die Software weiß auch, wo man sich gerade befindet - ein Foto eines markanten Bauwerkes wie etwa der Eiffelturm genügt.

Da eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten etwa für Preisvergleiche oder Auktionen und für den Suchriesen werden wieder einmal die Werbeeinnahmen sprudeln. Und schon prüfen Global Player wie Buick, Disney, Diageo, T-Mobile oder Delta Airlines den Einsatz von Goggles als Marketing-Werkzeug. Die Zukunftsaussichten dürften Google zu Freundentänzen verleiten, Offline-Händlern jedoch steht der Angstschweiß auf der Stirn. Das Verfahren wird nämlich am Ende dazu führen, dass Kunden ein Produkt oder eine Werbeanzeige in einem Schaufenster fotografieren - um dann günstig im Internet zu bestellen.

Mehr Informationen gibts im Google-Posting.

17.11.2010