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Mobile FirstWer in der Google-Suche mit seinen wichtigsten Suchbegriffen vorne dabei ist, hat gut Lachen. Kunden und Interessenten müssen nicht lange herumklicken und landen im Idealfall direkt bei Ihren Angeboten und Dienstleistungen. Also zurücklehnen, Füße hochlegen und Geld zählen? Mitnichten, denn mit dieser Komfortzone könnte es bald vorbei sein.

Da hat man nun jahrelang dafür gebraucht, um sich ein schönes Plätzchen im Google-Index zu sichern. Wenn da nicht Google selbst wäre, die beständig an ihren Algorithmen herumschrauben, um den Suchenden ein hochwertiges und relevantes Ergebnis ausliefern zu können.

So ist die Nutzung mobiler Endgeräte seit Jahren auf dem Vormarsch. Immer mehr User greifen mit Smartphone oder Tablet auf Webseiten zu, inzwischen werden in diesem Segment mehr Zugriffe gezählt als bei den gleichnamigen Desktop-Varianten. Darauf hat Google schon vor längerer Zeit reagiert: Mit dem "Mobile First Index" verarbeitet Google Informationen, die auf der mobilen Version einer Webseite gefunden werden, um daraus relevante Suchergebnisse zu generieren.

Doch bisher wurden auch noch die Informationen nicht mobile-optimierter Seiten für das Ranking herangezogen, wenn dass Ergebnis zu dünn oder nicht greifbar war. Damit wird in absehbarer Zeit Schluss sein - Google wird im Verlauf des kommenden Jahres umstellen und nur noch Daten aus dem "Mobile First Index" verarbeiten. Dass bedeutet, dass Webseiten, die nicht für mobile Endgeräte optimiert sind, nicht mehr berücksichtigt werden und absehbar in den Google-Ergebnisseiten in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Und die ist ja meist schon erreicht, wenn man seine Seiten auf Seite 3 oder später wiederfindet.

Schon länger weist Google über seine Search-Console User darauf hin, wenn Probleme dabei gibt, die zu crawlende Website wegen fehlernder mobiler Inhalte zu indexieren. In den nächsten sechs bis zwölf Monaten wird Google wohl schrittweise dazu übergehen, diese Seiten mit Nichtbeachtung zu strafen.

Website-Betreiber müssen spätestens jetzt aktiv werden und ihre Präsentation auf "mobile-friendly" bzw. "responsive" umstellen. Anderenfalls werden die Mitbewerber in den Suchergebnissen vorbeiziehen, die diesen Schritt schon viel eher gegangen sind.

Foto: Mateusz Dach

28.02.2020

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